Wie Erkrankungen entstehen:

Die Konflikte zwischen Verstand, Emotion & Unterbewusstsein

In einer gesunden Funktion arbeiten der Neocortex und das limbische System und das Stammhirn harmonisch zusammen.

In jedem von uns wirken drei zentrale Kräfte: Verstand, Emotionen und das Unterbewusstsein. Unser Neocortex, zuständig für rationales Denken und bewusste Entscheidungen, unser limbisches System, das Emotionen und Instinkte steuert, und das Unterbewusstsein, in dem all unsere Erfahrungen, Glaubenssätze und unbewussten Muster gespeichert sind, arbeiten ständig zusammen.

 

Emotionen sind dabei keine lästigen Störfaktoren, sondern wichtige Signale Deines limbischen Systems. Sie zeigen Uns, was in Unserem Inneren passiert. Der Neocortex hilft, diese Signale zu verstehen und bewusst damit umzugehen. 

 

So können Wir klar und flexibel auf Herausforderungen reagieren, ohne von negativen Gefühlen überwältigt oder von rein rationalen Gedanken blockiert zu werden.

Dieses Zusammenspiel ist der Schlüssel zu innerer Ruhe, Stabilität und einem erfüllten Leben.
 

  • Emotionale Stabilität: Deine Gefühle wahrzunehmen und zu regulieren, ohne sie zu unterdrücken.
     
  • Klarheit in Entscheidungen: Deine Emotionen und rationale Überlegungen in Einklang zu bringen.
     
  • Stressbewältigung: In belastenden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und Dich nicht in Alarmzuständen zu verlieren.
     
  • Körperliche Gesundheit: Stress und emotionale Belastungen zu reduzieren, wodurch Dein Körper in einen Zustand von Regeneration und Wohlbefinden gelangen kann.
     
  • Innere Zufriedenheit: Ein Gefühl von Frieden und Ausgeglichenheit zu finden, indem Du lernst, mit Dir selbst im Reinen zu sein.
     
  • Selbstbewusstsein: Klarer zu erkennen, wer Du bist, was Du brauchst, und wie Du Deine Ziele erreichen kannst.
     
  • Freiheit von alten Mustern: Blockierende Glaubenssätze und Verhaltensweisen zu erkennen und durch unterstützende, positive Ansätze zu ersetzen.
     
  • Resilienz: Die Fähigkeit, auch in schwierigen Lebensphasen standhaft und optimistisch zu bleiben.
     
  • Gesunde Beziehungen: Empathie und Nähe zu erleben, ohne Dich dabei selbst zu verlieren.
     
  • Lebensfreude: Deine Energie auf das zu richten, was Dir wirklich wichtig ist, und Deine Tage mit Freude zu füllen.

 

Doch was passiert, wenn diese Systeme nicht harmonieren?

Ein Konflikt entsteht oft, wenn der Verstand (Neocortex) eine rationale Entscheidung trifft, die nicht mit den emotionalen Signalen des limbischen Systems übereinstimmt – oder wenn das Unterbewusstsein mit alten, ungelösten Erfahrungen reagiert, die unsere Wahrnehmung und unser Verhalten beeinflussen.

Warum das Unterbewusstsein eine Schlüsselrolle spielt

 

Das Unterbewusstsein speichert alles, was wir erleben – auch belastende Ereignisse und tief verwurzelte Glaubenssätze, oft unbemerkt. Diese unbewussten Muster können unser Denken und Handeln beeinflussen, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Ein Beispiel:

  • Dein Verstand sagt Dir: „Ich bin sicher.“
  • Doch Dein Unterbewusstsein, geprägt von vergangenen Erfahrungen, signalisiert: „Es könnte gefährlich sein.“

Dieser Widerspruch führt dazu, dass Dein limbisches System Alarm schlägt – Dein Körper reagiert mit Stress, Angst oder anderen Symptomen, obwohl keine reale Gefahr besteht.

Mögliche Folgen von Konflikten zwischen Verstand, 
Emotionen und Unterbewusstsein

Wenn diese drei Ebenen nicht im Einklang sind, kann es zu verschiedenen psychischen und
körperlichen Beschwerden kommen: 

mögliche psychische Folgen 

 

1. Angststörungen

  • Der Neocortex versucht, rationale Sicherheit zu vermitteln ("Es gibt keinen Grund, Angst zu haben"), aber das limbische System löst dennoch Angstreaktionen aus, beispielsweise in Form von Panikattacken oder generalisierter Angst.
  • Häufig ist dies bei Menschen mit traumatischen Erlebnissen der Fall, wenn das limbische System weiterhin Gefahr signalisiert, obwohl der Neocortex die Situation als sicher bewertet.

2. Depression

  • Wenn emotionale Bedürfnisse (z. B. Bindung, Sicherheit) im limbischen System unerfüllt bleiben, aber der Neocortex diese ignoriert oder verdrängt („Ich muss stark sein“), kann ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit oder innerer Leere entstehen.
  • Der ständige Widerspruch zwischen dem, was der Verstand sagt, und dem, was die Emotionen fordern, kann zur Erschöpfung führen.

3. Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

  • Traumatische Erinnerungen sind oft im limbischen System verankert, während der Neocortex versucht, diese zu unterdrücken oder zu rationalisieren.
  • Dies kann zu Flashbacks, Hypervigilanz (Dauerhafte Alarmbereitschaft" oder "ständig auf der Hut sein) und Schwierigkeiten bei der Regulation von Emotionen führen.

4. Zwangsstörungen (OCD)

  • Ein stark rationaler Neocortex versucht, Kontrolle auszuüben, um Ängste oder Unsicherheiten, die vom limbischen System erzeugt werden, zu bewältigen.
  • Dies kann zu zwanghaften Gedanken oder Verhaltensweisen führen, um scheinbar irrationale Ängste zu beruhigen.

5. Emotionale Dysregulation

  • Wenn der Neocortex nicht in der Lage ist, die intensiven emotionalen Reaktionen des limbischen Systems zu regulieren, kann dies zu Stimmungsschwankungen, Wutausbrüchen oder übermäßiger Traurigkeit führen.

6. Burnout

  • Ein innerer Konflikt zwischen rationalen Zielen (Neocortex: „Ich muss mehr leisten“) und emotionalen Bedürfnissen (limbisches System: „Ich brauche Ruhe und Erholung“) kann chronischen Stress und letztlich Burnout verursachen.

7. Somatisierungsstörungen

  • Konflikte zwischen unterdrückten Emotionen und rationalen Überzeugungen können sich körperlich manifestieren, z. B. in Form von chronischen Schmerzen, Migräne oder Verdauungsproblemen, ohne dass medizinische Ursachen gefunden werden.

8. Bindungsprobleme und Beziehungsstörungen

  • Das limbische System strebt nach emotionaler Verbindung und Bindung, während der Neocortex aufgrund vergangener Verletzungen oder Ängste rationale Schutzmauern aufbauen kann.
  • Dies führt oft zu Schwierigkeiten, Beziehungen einzugehen oder aufrechtzuerhalten.

Ursachen der Konflikte:

  • Unterdrückte Emotionen: Wenn der Neocortex Emotionen wie Angst, Wut oder Trauer rationalisiert oder ignoriert, während das limbische System weiterhin Stresssignale sendet.
     
  • Erlernte Glaubenssätze: Kognitive Überzeugungen, die den natürlichen emotionalen Bedürfnissen widersprechen, z. B. „Ich darf keine Schwäche zeigen“.
     
  • Traumatische Erlebnisse: Unverarbeitete Traumata, die im limbischen System gespeichert sind, können sich immer wieder unbewusst zeigen.

mögliche körperliche Folgen 

Zusammenhang zwischen Neocortex, limbischem System und Stammhirn

  • Wenn der Neocortex rationale Signale sendet („Alles ist in Ordnung“), das limbische System jedoch emotionale Not signalisiert, wird das Stammhirn durch widersprüchliche Informationen überlastet. Es versetzt den Körper in eine Art „Dauerstressmodus“.
     
  • Dieser Zustand führt zu einer Vielzahl von körperlichen Beschwerden, da das Stammhirn auf die Signale des limbischen Systems vertraut und die Stressreaktion aufrechterhält.

Mögliche körperliche Probleme durch das Ungleichgewicht:

 

1. Chronischer Stress und Überaktivierung des sympathischen Nervensystems

  • Dauerhaftes „Kampf-oder-Flucht“-Verhalten, ausgelöst durch das limbische System, führt zu einer Überforderung des Stammhirns. Dies kann sich äußern in:
  • Erhöhter Herzfrequenz und Bluthochdruck
  • Verspannter Muskulatur (besonders im Nacken und Rücken)
  • Magen-Darm-Problemen wie Reizdarmsyndrom oder chronischer Verstopfung.

2. Schlafstörungen

  • Das Stammhirn hat Schwierigkeiten, zwischen Aktivierung (Tagmodus) und Entspannung (Nachtruhe) zu wechseln. Dies führt zu:
  • Einschlaf- oder Durchschlafproblemen
  • Nicht erholsamem Schlaf (häufig in Verbindung mit Hypervigilanz).

3. Atemprobleme

  • Dauerstress kann die Atmung beeinflussen, was zu Hyperventilation, Kurzatmigkeit oder einem Gefühl der „Atemnot“ führt, obwohl medizinisch keine Ursache vorliegt.

4. Hormonelle Dysbalancen

  • Das limbische System aktiviert über den Hypothalamus die HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse). Chronischer Stress beeinflusst das Stammhirn, was zu einer Überproduktion von Stresshormonen wie Cortisol führen kann. Dies begünstigt:
  • Gewichtszunahme oder -verlust
  • Schilddrüsenprobleme
  • Zyklusstörungen bei Frauen.

5. Immunsuppression und Entzündungsprozesse

  • Durch die ständige Aktivierung des Stammhirns wird das Immunsystem geschwächt, was:
  • Häufigere Infekte
  • Chronische Entzündungen (z. B. Arthritis, Autoimmunerkrankungen)
  • Langsame Wundheilung begünstigen kann.

6. Somatische Schmerzsyndrome

  • Überaktivierte neuronale Schaltkreise im Stammhirn können Schmerzen im Körper auslösen, obwohl kein körperlicher Schaden vorliegt. Häufig sind:
  • Chronische Rückenschmerzen
  • Fibromyalgie
  • Kopfschmerzen oder Migräne.

 

Wie sich dies auf die Körperfunktionen auswirkt

 

Der Hirnstamm ist eng mit dem limbischen System verbunden und reagiert direkt auf dessen Stresssignale. Wenn das limbische System dauerhaft aktiviert ist (z. B. durch Angst oder unverarbeitete Emotionen), kann das Stammhirn in einen dauerhaften Alarmzustand geraten, was körperliche Symptome auslöst. 

 

Der Neocortex, der normalerweise die Regulation unterstützt, kann in solchen Situationen überfordert oder „abgeschaltet“ sein.

Warum dieses Thema oft übersehen wird

In der klassischen Medizin wird selten berücksichtigt, dass viele Probleme im Unterbewusstsein verwurzelt sind. Statt die tieferen Ursachen zu erkennen, werden oft nur Symptome behandelt. Doch um wirklich Heilung zu erfahren, muss der Konflikt zwischen Verstand, Emotionen und Unterbewusstsein gelöst werden.

Mein Ansatz: Harmonie für Körper, Geist und Unterbewusstsein

 

Dieser innere Stress kann zu Krankheiten führen. Die Erkrankung drückt das unausgelebte Seelenleben nach Außen aus und zeigt an, dass etwas in der Seele aufgelöst werden muß.

 

Mit der Auflösungstherapie, einer speziellen Form der Hypnose, unterstütze ich Dich dabei, Zugang zu Deinem Unterbewusstsein zu finden. Alte Glaubenssätze und unbewusste Blockaden können aufgelöst werden, sodass Verstand, Emotionen und Unterbewusstsein wieder in Einklang kommen.

 

Das Ziel ist, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern die wahre Ursache zu erkennen und zu lösen. Denn wenn Verstand, Emotionen und Unterbewusstsein zusammenarbeiten, wird echte Heilung möglich.

 

 

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